Tee ist unser Lieblingsthema und dazu gibt es so viel zu sagen und zu wissen! Wir haben deshalb hier ein kleines Tee-Lexikon begonnen, das ständig erweitert wird. Schmökern Sie doch mal rein …
Alle wichtigen Begriffe rund um den Tee
Stichworte | Beschreibung |
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A | |
Anbaugebiete | Hauptsächlich wird Tee in Indien, China, Japan, Sri Lanka, Kenia und Indonesdien angebaut. Innerhalb der einzelnen Anbaugebiete wird von "Gärten" gesprochen. |
Aromatisierter Tee | Ist keine Erfindung unserer Zeit. Das gibt es schon lange! Schwarzer, grüner oder auch Früchte Tee kann mit Aromastoffen oder Früchten, Gewürzen und Blüten versetzt werden. |
Assam | Ist das größte Anbaugebiet der Welt. Liegt im Nordosten von Indien. Assam-Tees haben ein kräftiges Aroma und eine dunkle Farbe. |
B | |
Bancha | Der "Alltagstee" aus Japan, wird im Herbst geerntet. Siehe auch Sencha und Gyokuro |
Bergamotte | Zitrusfrucht aus Kalabrien, wird nicht als Obst verwendet, sondern hauptsächlich wegen der ätherischen Öle in der Schale angebaut |
Blatt-Tee | Blatt-Tees sind die größte Aussiebung und bestehen aus fast unzerkleinerten Blättern. |
Blattgrad | durch das "Sieben" des Tees entstehen unterschiedliche Blattgrößen. Das sind aber keine Qualitätsmerkmale |
Blend | bezeichnet eine Mischung aus verschiedenen Teesorten |
BOP | Broken Orange Pekoe: Haupt-Broken-Grad, der "Hauptsortierungsgrad" bei Kurzblatt Tees |
BOPF | Broken Orange Pekoe Fanning |
BP | Broken Pekoe: Broken Pekoe: braunschwarzer, schwerer Broken Tee |
C | |
Camellia Sinensis | Eine der beiden Teepflanzen. Große, breite Blätter. Braucht viel Wärme, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag. Anbau in tropischen heissen Ländern. Für die Gewinnung von Schwarztee wegen hohen Anteil an Gerbstoffen. Kann bis zu 20 mtr. hoch werden (Ohne ernte) |
Ceylon | Ceylon steht für die Teeanbaugebiete von Sri Lanka. Das drittgrößte Teeanbaugebiet nach Indien und China |
Chun-Mee | Grüntee aus China, kleines Blatt, kräftig im Geschmack |
CTC | crushing (brechen), tearing (aufreißen), curling (rollen): mechanisierte Teeproduktion, die nur Broken-, Fanning oder Dustgrade erzeugt |
D | |
Darjeeling | das Anbaugebiet in den Hängen des Himalaja. Durch die Höhenlage und das Klima gedeihen dort Spitzentees mir zartem Aroma |
Dooars | Doars-Tee kommt aus dem Anbaugebiet Duars. Dieses liegt am Fuß vom Himalaya zwichen Assam und Darjeeling |
E | |
Earl Grey | Earl Grey's sind Tees welche mit Bergamotte-Öl aromatisiert sind |
F | |
Fannings | kleine ca. 1mm große Restpartikel, werden in Teebeuteln verwendet |
FBOP | Qualitätsbezeichnung: Flowery Broken Orange Pekoe: mit Blattspitzen durchsetzer grober Broken Tee |
FBOPF | Qualitätsbezeichnung: Flowery Broken Orange Pekoe Fannings: Broken Tee mit Blattspitzen und Fannings |
Fermentieren | Oxidation und Aufschließen der Teeblätter in feuchter Umgebung |
First Flush | Tee der ersten Ernte, nach der Winterpause im März. Die beste Qualität kommt als "Flugtee", auf dem kürzesten Weg nach Europa |
FOP | Flowery Orange Pekoe: Bezeichnung für einen bestimmten Blattgrad. Flowery deshalb, weil das jüngste Blatt des Teestrauches im "Aufblühen" war. Die Knospen an der Spitze des Stauches werden so bezeichnet |
Früchtetee | Wie der Name sagt: eine Mischung aus versch. getrockneten Früchten. Ziehzeit 8-10 Min. mit kochenxem Wasser |
FTGFOP1 | Qualitätsbezeichnung: Finest Tippy Golden Flowery Orange Pekoe: Teilweise Assam, hauptsächlich aber Darjeeling, feinster Blattgrad, gleichmäßige Sortierung, Tippy |
G | |
GBOP | Qualitätsbezeichnung: Golden Broken Orange Pekoe: hochwertiger Broken Tee mit goldenen Tips (Blattspitzen) |
GFOP | Qualitätsbezecihnung: Golden Flowery Orange Pekoe: Hochwertiger Blattee mit Tips (Spitzen) |
Golden Tips | junge, gelbliche Blattspitzen, mit wenign Gerbsäure |
Grüntee | Grüner Tee ist nicht fermentiert. Deshalb behält er auch seine grüne Farbe. In der Wirkung eher fördernd für die Konzentration. Enthält mehr Teein und weinger Tannin als Schwarztee |
Gyokuro | Kommt vom selben Strauch wie der "Bancha, wird aber im Frühjahr geerntet |
H | |
Highgrown | Bezeichnung für einen Hochlandtee. Kommt aus Ceylon, wächst in Lagen über 1300 mtr. |
I | |
Infusion | in der Teesprache werden die aufgegossenen Teeblätter als "Infusion" bezeichnet |
J | |
Japan-Tee | Japanische Grüntee's werden bei 100 Grad f. ca. 2-3 Min. gedämpft, dann gekühlt, gerolt und getrocknet. Die Oxydation wird unterbunden, dadurch sehr Vitamin C haltig |
Jasmin Tee | ein leicht fermentierter Grüntee aus China, aromatisiert mit Jasminblüten. Diese geben Geschmack ab und werden wieder vom Tee getrennt |
K | |
L | |
Lapacho | Der Tee der Indianer aus Südamerika. Wird aus der Innenrinde des Lapachobaumes gewonnen |
leaf | gängige Bezeichnung für das Teeblatt |
Low grown | Anbaugebiet in niedrigen Lagen. Gegenteil von High Grown. Grundsätzlich gilt: je höher die Lage desto edler der Tee |
M | |
Matcha | Japanischer Grüner Pulvertee. ein fein gemahlener Tee, wird mit einem Bambusbesen verrührt. Es wird der komplette Tee "Infusiuon" getrunken |
Mate | Dieser Tee wird vom Mate-Strauch gewonnen. Die Sträucher können 5-6 mtr. groß werden. Die Blätter müssen zerkleinert werden, weil sie urspünglich bis zu 20 cm lang werden könne |
N | |
Natural Leaf | natürlich belassenes Teeblatt, das nicht geteilt od. gerollt wurde |
O | |
Oolong | Oolongs kommen hauptsächlich aus Taiwan. Halbfermetierter Tee. |
OP | Qualitätsbezeichnung: Orange Pekoe: Lsnges drahtiges Teeblatt (Siehe auch Pekoe und Orange) |
Orange | bezieht sich auf das Königshaus von "Oranien", bedautet soviel wie "königlich" |
Ostfriesisches | Die Ostfriesische Teezermonie: ein großes Stück Kandis wird mit heißem Tee übergossen. Es muss krachen! zum Schluß kommt ein Schlad Sahne in die Tasse. UMRÜHREN VERBOTEN!! Das Getränk wird Schicht für Schicht genossen und zum Ende hin immer süßer |
P | |
Patina | der Belag aus Gerb- und Farbstoffen, welcher sich in eienr vielbenutzen Teekanne festsetzt. |
Pekoe | stammt aus dem chinesichen und bedeutet "weißer Flaum". Den Flaum der Teeknospen |
Pi Lo Chun | Das Geschenk an den Kaiser! ein feiner chinesischer Grüntee |
Q | |
R | |
Rollen | Früher wurden die Teeblätter von Hand gerollt. Heute erledigen das Maschinen. Die Teeblätter werden in großen "Schüsseln" zu Stiften oder Kugeln gerollt. Dabei brechen Sie auf und duche den austretenden Zellsasft beginnt die Fermentation |
Rooibos | kommt vom südafrikanischen Rotbusch-Strauch. Die stachelige Buschweide kann in dem milden Kap.Klima wunderbar gedeihen |
S | |
Second Flush | dadurch wir die "zweite Pflückung" der Jahres bezeichnet. Sie erfolgt ca. 8 Wochen nach der ersten Pflückung |
Sencha | stammt von der selben Pflanze wie Bancha und Gyokuro, wird allerdings in der Haupterntezeit gepfückt |
Sencha | japanischer Grüntee, stäbchenförmig gerollt |
T | |
Tannin | ist für den Herben Geschmack im Tee verantwortlich. Wird aber erst nach mehrmenütiger Ziehzeit freigesetzt |
Teein | ist der anregend wirkende Bestandteil von Tee. Gleichzusetzen mit Coffein |
Teein | gleichzusetzen mit dem Koffein vom Kaffee. Wirkt allerdings länger und gleichmäßiger als Koffeein |
Teestrauch | es gibt 2 versch. Teepflanzen die Camellia Assamica und die Camellia Sinensis. Ein Teestrauch darf nicht blühen oder fruchten. Sonst ksann er nicht mehr verwendet werden. |
Tips | ist die Bezeoichnung für die "hellen Blätter im schwarzen Tee. Umso mehr Tips ein Tee hat je geringer ist der Gerbstoffanteil |
U | |
UVA | bezeichnet eine bestimmte Teegruppe aus Ceylon. Wird durch das spezielle UVA-Zeichen ausgewiesen und nicht mit anderen Tees vermischt. UVA-Tees wachsen in einen Höhe von 1300 bis 2000 Meter. |
V | |
W | |
Wasser | Die besten Teeergebnisse erreicht man mit Quellwasser. Für Schwarz- und Früchtetee soll kochendes Wasser verwendet werden. Grüntees werde mit 70 - 80 Grad warmen Wasser aufgebrüht. |
Welken | bezeichnet debn ersten Verarbeitungsschritt in der Produktion. Beim Welken schrumpft das Blatt und verliert ca. 60% seiner Feuchte. |
X | |
Y | |
Z |